Umgang mit dem Tod im Alter

@YuriArcursPeopleimages / envato.com

Im höheren Alter häufen sich die Verluste geliebter Menschen. Die Trauer älterer Menschen wird aber oft unterschätzt. Auch bei Personen mit grösserer Lebenserfahrung und bereits durchlebten Schicksalsschlägen, ist das bewusste Durchleben der Trauerphase wichtig. 

Die Folgen nach einem Verlust
Die Verluste von nahestehenden Personen, können zu körperlichen und psychischen Belastungen führen. Ein jahrzehntelang eingespielter Rhythmus wird, besonders beim Verlust des Lebenspartners, völlig durcheinandergebracht. Die eigene Identität muss neu entdeckt und ein neuer Alltagsablauf gefunden werden. In dieser Zeit ist es wichtig, sich die nötige Zeit zum Trauern zu nehmen. 

Einsamkeit
Die Trauerbewältigung ist bei jedem Menschen unterschiedlich. Auch das Zurückziehen kann zur Trauer dazu gehören, darf jedoch nicht zur Gewohnheit werden. Sich Zeit für sich nehmen ist in Ordnung, doch durch das Trauern und durch die Verluste des Sozialen Umfelds kann die Einsamkeit in den Vordergrund geraten. Einsamkeit im Alter ist ein nicht seltenes Phänomen. Trotz der momentanen Trauer, sollte versucht werden, alte Freundschaften zu pflegen, körperlich aktiv zu bleiben, neue Tätigkeiten auszuprobieren oder bei Bedarf mit Freunden und Verwandten über den Verlust und die damit verbundenen Gefühle zu sprechen. 

Unterstützung von ausserhalb
Vielerorts gibt es Selbsthilfegruppen für ältere Menschen, die beratend zur Seite stehen. Ob es um das Verarbeiten eines Schicksalsschlages geht, um sonstigen Redebedarf, den Eintritt in neue Aktivitäten oder das Interesse in ein neues Umfeld zu kommen. Dort kann geholfen werden.