Ein Angehöriger stirbt – woran man denken muss
@kitzstocker / envato.com
Verstirbt ein Angehöriger, setzt tiefe Trauer ein. Der Schmerz überwiegt und auch wenn das Leben gerade kaum schwieriger sein könnte, gibt es dennoch Angelegenheiten, die zeitnah erledigt werden müssen.
Hier sind einige Schritte zusammengefasst, die nach dem Verlust nicht aufgeschoben werden können:
- Totenschein ausstellen lassen
Wenn der Angehörige zu Hause stirbt, muss ein Arzt verständigt werden, der den Totenschein ausstellt. So kann später die Sterbeurkunde beantragt werden.
- Engste Angehörige benachrichtigen
Wichtig ist das Informieren des engsten Umfeldes. Das Teilen des Verlustes hilft oftmals und Angehörige können Unterstützung bei zu erledigenden Aufgaben bieten.
- Todesfall melden / wichtige Dokumente bereithalten
Ein Todesfall muss, wenn die Person ausserhalb einer medizinischen Einrichtung stirbt, innerhalb von zwei Tagen beim Zivilstandsamt des Sterbeorts gemeldet werden. Dabei werden wichtige Dokumente, wie die ärztliche Todesbescheinigung, der Personalausweis des Verstorbenen, wenn vorhanden das Familienbüchlein und falls nötig die Aufent-haltsbewilligung, gebraucht.
- Lebensversicherung informieren
Je nach Versicherungsunternehmen sollte dieses umgehend über den Todesfall benach-richtigt werden.
- Sonderurlaub beantragen
Um sich um die organisatorischen Aufgaben kümmern zu können, kann bei dem Verlust eines nahen Angehörigen, beim Arbeitgeber einige Tage Sonderurlaub beantragt werden.
- Bestattungsunternehmen kontaktieren
Mit dem Bestattungsunternehmen werden die Bestattungswünsche der verstorbenen Person besprochen.
Der Verlust eines geliebten Menschen ist eine der schwierigsten Situationen im Leben. Trotz der überwältigenden Trauer ist es wichtig, sich den notwendigen Aufgaben zu widmen, um die Formalitäten in geordnete Bahnen zu lenken. Diese Schritte bieten eine Orientierung, um in einer schweren Zeit zumindest die organisatorischen Aufgaben bewältigen zu können. Bei der Verar-beitung des Verlustes können Unterstützung und klare Schritte helfen, den ersten Schock zu überwinden und sich auf die Trauerarbeit zu konzentrieren.